Begegnungsprojekt mit Geflüchteten im Benedictus-Hof 16.9.2025

16.9.2025
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 Von Gymnasium Tutzing

 

Begegnungsprojekt mit Geflüchteten im Benedictus-Hof

 

16.9.2025

Projekttag zur politischen Bildung am Gymnasium Tutzing

 

In der letzten Schulwoche fand am Gymnasium Tutzing ein Projekttag zur politischen Bildung statt. Viele externe Kooperationspartner ermöglichten ein breites Themenangebot, das von Planspielen über Workshops bis hin zu einer Schreibwerkstatt mit dem Münchner Kabarettisten Christian Bumeder reichte. Ein Schwerpunkt lag dabei in den 9. Klassen auf dem Thema "Flucht und Migration". Neben einem Workshop zu interkultureller Kompetenz, der von Frau Träger und Frau Huber, zwei Integrationslotsinnen des Landkreises Starnberg, angeleitet wurde, war ein Highlight des Projekttages ein Begegnungsprojekt zwischen Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums und geflüchteten Personen.

 

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 Die Jugendlichen auf dem Gelände des Benedictus-Hofes
© Roman Predeschly

Nach einer allgemeinen Einführung in die Thematik Flucht und Migration überlegten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops in Kleingruppen, welche Fragen sie den geflüchteten Menschen stellen wollen. Anschließend begab sich die Gruppe, begleitet von Ehrenamtlichen des Unterstützerkreises Tutzing, in den Benedictus-Hof, wo die Jugendlichen spannende Gespräche mit den jungen Erwachsenen aus verschiedenen Ländern (z. B. Syrien und Afghanistan) führten.


 In der Vorbereitungsphase auf die Begegnung wurden die Schülerinnen und Schüler von Ehrenamtlichen des Ökumenischen Unterstützerkreises Tutzing begleitet
© Roman Predeschly

 

Anfängliche Berührungsängste wurden von den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern durch die offene Art der geflüchteten Menschen schnell abgebaut, sodass ein interessierter Austausch auf Augenhöhe stattfinden konnte

 Claudia Steinke vom Ökumenischen Unterstützerkreis, der das Projekt mit möglich machte

© Roman Predeschly

In einer abschließenden Reflexionsrunde wurden die durchweg positiven Erlebnisse des Tages geteilt und die gesellschaftlichen Problematiken um das Thema Migration angerissen. Berichte eines teilnehmenden Geflüchteten über Ausgrenzung am Arbeitsplatz (alle Teilnehmenden sind berufstätig) verliehen dem Gespräch eine ernste Note und verdeutlichten die Notwendigkeit, das gesellschaftlichen Klima zu verbessern und bestehende Berührungsängste oder gar Vorurteile abzubauen - dazu sollte das Projekt einen kleinen Beitrag leisten.
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, die involvierten Lehrkräfte des Gymnasiums sowie auch alle Ehrenamtliche und Mitarbeiterinnen des Landratsamtes freuten sich über den erfahrungsreichen und dadurch sehr kurzweiligen Vormittag und verabredeten sich bereits für das neue Schuljahr.

 

 

 

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